Food Fotografie: Eine Einführung

Wir beschäftigen uns mit den Themen Essen fotografieren und Food Fotografie, wobei dieser Artikel als komplette Einführung angesehen werden kann.

Food Fotografie: Was ist das eigentlich?

Von „Food Fotografie“ werden die meisten von euch vermutlich schon einmal etwas gehört haben. Trotzdem wollen wir zu Beginn dieser Einführung natürlich zunächst einmal kurz klären, was genau Food Fotografie eigentlich ist. Im Grunde erklärt sich der Begriff von selbst, wenn man sich die Übersetzung des englischen Wortes „Food“ anschaut: Lebensmittel. Essen. Food Fotografie ist also im Grunde nichts anderes als „Lebensmittel Fotografie“. Man fotografiert sein Essen, setzt einzelne Lebensmittel gekonnt in Szene und erschafft Bilder, die den Betrachtern das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

Wer betreibt Food Fotografie?

Im Grunde gibt es drei große Gruppen, die sich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen damit beschäftigen, Essen zu fotografieren. Zum einen wären das professionelle Fotografen, die sich auf diesen Bereich der Fotografie spezialisiert haben. Sie fotografieren Gerichte und Lebensmittel in einem Studio, um die Bilder anschließend zu verkaufen – in erster Linie an Autoren und Verlage, die Kochbücher auf den Markt bringen.

Die zweite Gruppe (und das ist die wesentlich größere Gruppe) besteht aus Amateuren, die gerne kochen und ihre Gerichte auf den sozialen Netzwerken oder mit Freunden teilen möchten. In der heutigen Zeit besitzen die meisten Menschen ein Smartphone mit einer halbwegs anständigen Kamera, da ist es also überhaupt kein Problem mehr, sein Essen zu fotografieren und das Bild in Windeseile zu verschicken und hochzuladen.

Im Grunde ist also jeder, der schon einmal ein Foto von seinem Essen geschossen hat, ein „Food Fotograf“. Doch natürlich gibt es auch diejenigen (und damit wären wir bei der dritten und letzten Gruppe angekommen), die das Ganze etwas professioneller und gewissermaßen als Hobby betreiben. Sie fotografieren ihr Essen auf einem sehr hohen Niveau und teilen ihre Bilder auf Blogs, auf speziellen Facebook Seiten, auf Instagram und so weiter. Und da Food Fotografie schon seit etwas längerer Zeit ein Trend und ein beliebter Teilbereich der Fotografie ist, haben diese Amateur-Fotografen oftmals auch viele Fans und Follower und verdienen teilweise sogar Geld mit ihrem Hobby.

Der Schritt vom blutigen Anfänger zum ambitionierten Amateur ist oftmals nicht groß – und das ist eines unserer Hauptziele hier auf essen-fotografieren.de: Wir wollen euch helfen, eure Bilder mit einigen einfachen Tipps besser zu machen!

Die technischen Voraussetzungen

Es gibt also drei Gruppen, die Essen fotografieren: Profis, ambitionierte Amateure, die ihre eigenen Blogs bzw. Facebook- und Instagram-Accounts haben, sowie die „Normalos“, die ihre Bilder lediglich im privaten Umfeld mit Freunden teilen.

So unterschiedlich diese drei Gruppen sind, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen an die Technik. Den Normalos reicht unter Umständen schon ein Smartphone mit einer anständigen Kamera, Amateure hingegen werden schon eher zu einer professionellen Kamera (entweder einer Kompaktkamera, einer spiegellosen Systemkamera oder eine Spiegelreflexkamera) greifen, während Profis ausschließlich mit teurer Technik, sprich einer teuren Kamera und diversen Zubehör-Artikeln wie speziellen Lampen, Objektiven, Blitzen usw. arbeiten.

Braucht man eine teure Kamera, um ein gutes Foto von seinem Essen schießen zu können? Nein, nicht unbedingt. Denn eine gute Kamera ist noch lange kein Garant für ein gutes Foto, hier spielen vielmehr auch gestalterische Aspekte eine Rolle. Trotzdem hilft eine gute Kamera natürlich dabei, Bilder auf einem hohen Niveau produzieren zu können. Für welche Zielgruppe sich welche Kamera eignet und welches Zubehör wirklich sinnvoll ist, das werden wir noch in einigen separaten Artikeln klären. Zudem muss man sich mit seinem Equipment natürlich auch gut auskennen, um die richtigen Einstellungen vornehmen zu können.

Auf Gestaltung und Bildkomposition kommt es an

Wir haben es gerade schon angesprochen – eine gute Kamera alleine macht noch lange kein gutes Bild. Sie ist gewissermaßen nur das Werkzeug. Wer schöne und ansprechende Fotos von seinem Essen schießen möchte, der wird sich früher oder später auch mit den Bereichen Gestaltung und Bildkomposition beschäftigen müssen.

Gestaltung

Wer beispielsweise einen frischen Salat fotografieren möchte, der muss unbedingt darauf achten, dass der Salat auch wirklich frisch und schön angerichtet ist. Ein paar alte zusammengefallene Salatblätter werden wohl kaum Eindruck schinden können, einige knackige Blätter, an denen noch einige Wassertropfen herunterperlen, sehen dafür umso schmackhafter aus.

Bildkomposition

Und selbst wenn das Essen perfekt angerichtet ist und man eine teure Kamera sein Eigen nennen kann, dann kann immernoch einiges schief gehen. Denn aus welchem Winkel soll man das Essen denn nun fotografieren? Wie soll das Licht eingestellt sein? Was soll der Betrachter im Hintergrund sehen können? Das sind ganz klassische Fragen, die sich Fotografen immer wieder stellen und in der Theorie werden diese Bereiche häufig Bildkomposition und Belichtung genannt. Zu diesen beiden Themen werden wir in den nächsten Wochen ebenfalls viele Tipps und Artikel veröffentlichen.

Geld mit Food Fotografie verdienen

Wie eingangs bereits erwähnt ist es durchaus auch möglich, mit Food Fotografie Geld zu verdienen – auch das sollte natürlich in einer Einführung nicht unerwähnt bleiben. Doch nur wer ehrgeizig ist und wirklich erstklassige Fotos produziert, wird früher oder später mit seinem Hobby auch Geld verdienen können. Doch wenn eure Fotos ein gewisses Niveau erreicht haben, dann wollen wir euch auch dabei helfen, eure Food Fotografie auf das nächste Level zu heben. Wie genau ihr mit Essen fotografieren Geld verdienen könnt und welches die ersten Schritte sein sollten, das klären wir hier. Auch wenn ihr nicht direkt das Ziel habt, mit euren Bildern Geld zu verdienen, sondern ihr lediglich einen eigenen Blog oder ähnliches erstellen wollt, stehen wir euch mit Rat und Tat zur Seite.

Fazit

Food Fotografie ist längst in vielen Bereichen der Gesellschaft angekommen. Dank Smartphones und günstigen Kompaktkameras ist es heute nicht mehr nur den Profis vorbehalten, beeindruckende Bilder von Essen schießen zu können. Doch gerade weil heute so viele Menschen im Bereich der Food Fotografie aktiv sind, sollte man versuchen, sich und seine Bilder von der breiten Masse abzuheben – denn mal ehrlich, Bilder von Mahlzeiten, die eigentlich nicht wirklich lecker aussehen, haben wir bestimmt alle schon einmal auf Facebook oder irgendwo sonst im großen World Wide Web zu Gesicht bekommen.

Wer bessere Bilder schießen möchte, muss sich mit zwei Bereichen beschäftigen: Dem technischen Bereich (welche Einstellungen muss ich an meiner Kamera vornehmen, welches Zubehör brauche ich und wie setze ich es ein) sowie dem gestalterischen Bereich (wie richte ich mein Essen an, was muss ich in Sachen Bildkomposition beachten).

Und dann, wenn man sich so weit auskennt, dass die Bilder zumindest bei Freunden mächtig Eindruck schinden? Dann kann man sich unter Umständen an einen eigenen Blog wagen, sich bei Instagram anmelden und dann später vielleicht sogar Geld mit seinem Hobby verdienen.

Ganz egal um welchen Bereich der Food Fotografie es gehen soll – wir wollen euch hier auf essen-fotografieren.de mit interessanten Artikeln sowie nützlichen Tipps zur Seite stehen. Bei konkreten Fragen hinterlasst einfach Kommentare unter den jeweiligen Artikeln oder nehmt mit uns persönlich Kontakt auf, wir versuchen auf alle Nachrichten so schnell wie möglich zu antworten.

Viel Spaß auf diesem Blog!

Euer Team von essen-fotografieren.de

Quelle Bild: Sodanie Chea | Flickr (CC BY 2.0)

Einen Kommentar hinterlassen